Donnerstag, 31. Oktober 2013

Fühlkissen für die Krippe

Da sich vor einer Weile in der Kita meiner Großen wie ein Lauffeuer herumgesprochen hatte, dass ich nähe, kamen gleich ein paar Anfragen. Hui, da erwähnt man mal was nebenbei und dann wird man gleich eingespannt...
Nee, so schlimm ist es gar nicht, keine Angst, denn die einzig wirklich konkrete Anfrage kam von der Krippe des Hauses, der meine Maus ja nun seit September entwachsen ist. DIe lieben Erzieherinnen wünschten sich nämlich einen Kissenbezug, der durch verschiedene Stoffe ein kleines Fühlerlebnis für die Krippenkinder darstellt. Eigentlich wollte ich noch einen zweiten machen, da mir die Idee so gut gefiel, aber aus verschiedenen Gründen ist es dann doch nur der eine geworden. Und ein bissel kleiner als geplant (wegen Schwangerschaftsrechenschwäche) ist er leider auch noch geworden.
Da aber ein 50x50cm IKEA-Kissen dann doch rein ging, war ich beruhigt und kann nun guten Gewissens das fertige Produkt mit in die Kita wandern lassen.
Verarbeitet wurden ausschließlich Stoffe, die im Lager waren oder Teile alter Textilien (z.B. ein alter Waschlappen, ein Stück ausrangierte Bluse von der SchwieMu, eine Maschenprobe vom Stricken usw.). Die gepatchte Seite wirde dann mit Bomull von IKEA hinterlegt, den ich mittlerweile in größerer Menge auf Halde habe, abgesteppt und dann hübsch versäubert. Auch die Rückseite des Bezugs ist die ungebleichte Schwedenbaumwolle mit einfachem Hotelverschluss.
Ich hoffe, den kleinen Kindern gefällt ihr neuer Kissenschmuck  und die Erzieher sind zufrieden :-) - mein Mann darf mir dann die Reaktionen berichten, da ich diese Woche vom Kita-Dienst befreit bin und mich mit Hilfe meiner leiben Mutti ein bisschen schonen werde.

Von oben links nach unten rechts (zeilenweise): 1. Zeile - Bio-Baumwollplüsch, Nicky, Popeline, Frottee, Fleece; 2. Zeile - Fleece, Baumwolle, Jeans, Polsterstoff, Popeline; 3. Zeile Wildseide, Polsterstoff, Popeline, Fleece Jeans; 4. Zeile - DDR-Stoff unseres alten Küchenvorhangs aus meiner Kindheit, Maschenprobe, Wachstuch, Popeline, Leinenmix; 5. Zeile - Frottee, Baumwolle, Polsterstoff, Lätzchen aus feinem Frottee, Bomull mit Zierstich und Abnähern.


Der Hotelverschluss steht hier Kopf ;-)

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Häkelfieber: Wollweiße Mützen

Da ich vor kurzem das Häkeln wieder für mich entdeckt habe, purzelt es wieder Mützen - trotz guter Vorsätze, weniger Mützen herzustellen. Da ich aber nicht still zu Hause sitzen und auf die Ankunft der kleinen Madame warten kann und mein Produktivitätszwang mich quält, habe ich die Tage gleich DREI weitere Kopfbeckerli in Kindergröße (für meine Große, 3 Jahre, habe ich zwei gemacht und für die Tochter einer Freundin, 4 Jahre, eine).

Da zwei der Mützen komplett identisch sind, außer, dass die eine etwas größer ist, gibt es nur von der einen Bilder ;-)

Die dritte Mütze wird demnächst gezeigt, da ich sie noch als zu unvollendet empfinde, um sie zu zeigen, auch wenn sie so auch sehr gut tragbar wäre. Mal gucken, ob ich sie noch fertig bekomme, oder ob sie einfach so "nackig" wie sie ist, genutzt werden wird...

Das aktuelle Modell ist aus Polar Lurex vom idee.Creativmarkt mit einem 9er Haken entstanden.

Schlicht in wollweiß gehalten.

Die Wolle enthält jedoch silberne Lurexfäden, die fein glitzern.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Pseudominiquilt II: Alice im Wunderland

Und schon wieder habe ich genäht, obwohl ich das ja gar nicht mehr wollte vor der Geburt... *kicher*
Aber irgendwie fand ich es dann doch schade, dass der kleine Quilt so gar nicht zur Hängewiege, die seit Samsatg im Schlafzimmer baumelt, passen will.
Deshalb habe ich aus meinen gebunkerten Stoffpfründen mal fix eine rote IKEA-Polarvide-Decke ausgebuddelt und ein paar Baumwollwebstoffe rausgefischt aus den etwas zugänglicheren Stoffkisten, die oben neben dem Bücherregal zwischengelagert sind.
Heraus kam ein neuer, kleiner Pseudoquilt in rot, weiß und schwarz, der aufgrund des Micheal-Miller-Rests sehr an Alice im Wunderland erinnert - naja, mich zumindest ;-)
Das Baby kann dann also ganz standesgemäß mit Märzhase und Hutmacher Teatime machen und der Herzkönigin entwischen zwischen die weißen Rosen... Ach, ein niedliches Bild.
Offiziell bin ich ja noch circa eine Woche schwanger, aber man weiß ja nie, wann die kleinen Bauchzwerge losmachen. Wenn ich also noch was poste vorher, dann ist das alles ein netter Bonus für meine liebsten, Lieblingsleser. Danach gibt's erstmal eine kleine Blogpause, wobei ich schon plane, zumindest ein paar Einträge nochmals reinzustellen, weil sie gut zur Jahreszeit passen oder es sich irgendwie sonst anbietet... Mal gucken, ob ich das schaffe...

Hier aber erstmal der kleine Quilt:




Hier in Kombi mit der Hängewiege. Passt gut, oder?

Freitag, 25. Oktober 2013

Happy-Girls-Raglan

Aus den Stoffmarktjerseys habe ich ja schon allerhand genäht. Diesmal ging's wieder dem Happy Girls (Lillestoff) und dem Campanringel ans Leder. Dazu muss ich sagen, dass ich ja eigentlich nicht mehr wirklich nähen wollte, aber meine Finger streiken jetzt doch noch kurz vor der Geburt und wollen mir damit sagen, dass Häkeln und Stricken ihnen JETZT gerade gar nicht zusagt -_-

Nunja, da dieses netten Stöffchen samt Bündchen schon zugeschnitten in meinem TO-SEW-Körbchen lagen, habe ich sie 1-2-3 ganz fix über's Maschinchen geschoben und sogar noch unten einen zusätzlichen Bund drangebastelt, den das Schnittmuster der Ottobre nicht vorsieht. Warum? Ich finde die Passform vom Pulli wirklich gut, nur leider ist er irgendwie in der eingesäumten Variante doch etwas kurz. Ich mag es mehr, wenn die Pullis für die Große bis über den Po gehen, wenigstens ein bissel... Deshalb gab es aus einem Bündchenrest noch die kleine Verlängerung.

Sieht wirklich nicht verkehrt aus und mittlerweile mag ich den Schnitt sogar - jetzt kann ich das mit der Streifenversäuberung aber auch halbwegs gut ;-)

Die kleine Schleife zur Orientierung hilft Papa und Großkind erfahrungsgemäß gut beim Anziehen, auch wenn ich jetzt das Label meist hinten drauf nähe, konnte ich es mir nicht verkneifen, hihi...

Hier nun das fertige Teilchen:

Sieht aus wie ein Schwedenurlaub im Sommer.... *träum*

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Häkelmützchen in Beige

Vor anderthalb Wochen habe ich zum ersten Mal seit ich vier oder fünf bin wieder gehäkelt. Meine liebe Mutti hat mir die Grundzüge nochmal gezeigt und dann war ich voll dabei. Dank eines recht verständlichen Buches von Debbie Stoller (allerdings mit einigen dummen Übersetzungsfehlern drin...) und diversen Youtube-Videos, ging mein erstes "richtiges" Häkelwerk mir auch erstaunlich gut von der Hand und war wahnsinnig schnell fertig.
Ich bin begeistert! Hatte immer irgendwie Scheu, mich nach ca. 25 Jahren Abstinenz vom Häkeln wieder dieser Technik zuzuwenden. Damals war übrigens Frust der Grund, warum ich aufgegeben habe. Und Neid auf meine fast 2 Jahre ältere Schwester, die natürlich viel, viel besser häkeln konnte, als ich kleiner Pimf... Aber naja, mit 4 oder 5 ist das Häkeln sicher kein Zuckerschlecken...

Jedenfalls bin ich stolz auf mein Werk: Eine Babymütze mit halben Stäbchen mit zugegebenermaßen gekauften Häkelblüten und hübschem Glanzbändchen. Die Wolle ist wieder Polar aus dem idee.Creativmarkt, allerdings eine der 5 mit Lurexfäden durchzogenen Farben. Gehäkelt habe ich mit einer 9mm-Nadel.




Sonntag, 20. Oktober 2013

Mein Bauch ist eine Sonne...

Da ja meine Babyparty leider nicht stattfinden konnte, zu der meine Freundinnen meinen Bauch anmalen sollten, dachte ich mir: "Selbst ist die Schwangere" und schnappte mir meinen Eulenspiegel Schminkkasten.

Im Bad setzte ich mich auf einen Hocker und stellte mir einen Spiegel vor den Bauch auf den Toilettendeckel.

Dann ging es ans Werk: Mit Schwämmchen und Pinseln malte ich eine  hübsche Sonne in rot und gelb :-) wobei ich mir dabei fast das Hirn gebrochen hätte, denn 40% meines Bauches konnte ich wirklich nur noch im Spiegel sehen - und spiegelverkehrt malen, ist echt hart.

Jedenfalls ist das Ergebnis wirklich schön geworden und hat sogar bis zum nächsten Tag gehalten. Sicher wäre das Bild auch noch länger geblieben, hätte mein Tochterkind nicht den Wunsch gehegt, die Murmel abwaschen und eincremen zu wollen. Das hat sie dann auch getan. Waschen ging wirklich fix und ich wurde auch nicht übermäßig naß dabei.... Eincremen hat dann aber mindestens 45 Minuten gedauert, weil ihr das so gut gefallen hat. Das war wirklich niedlich, aber auf Dauer auch ein bissel kalt am Bauch... Jedenfalls will meine Große das jetzt öfter machen, wie sie mehrfach proklamierte diese Woche. Mich erstaunt das immer wieder, wenn so ein kleines Menschlein eine so feste Meinung und so viele Ideen hat - und diese auch so gezielt äußert. Oft vergesse sogar ich, dass die Maus noch keine drei ist, weil sie so extrem weit mit dem Sprechen ist.

Hier aber nun erstmal ein hübsches Bauchbild:

Meine Murmel bei 36+5


Samstag, 19. Oktober 2013

Minuten-Projekt: Kameraband

Da ich beschlossen habe, jetzt, wo das Baby im Anmarsch ist, weniger zu nähen, dachte ich, ich beschränke mich lieber auf die kleinen Freuden, des Hobbys und kümmere mich mal um längs überfällige Kleinigkeiten.
Länger als 5 bis 10 Minuten sollte es nicht dauern, dachte ich mir und zog ein Stück Webband, ein bissel Schrägband und ein Label aus dem Schublädchen. Ein Händyanhängerbändchen eines Werbegeschenks kam auch noch dazu sowie etwas Stylefix.
Dann ging alles flott:
Schräg- und Webband per pi-mal-Daumen-Maß auf gleiche Länge zuschneiden, Stylefix auf Rückseite des Bllumenmusterbändchens und des Labels kleben, Papierchen abpulen und auf die offene Seite des ungefalteten Schrägbandes Pappen, dann oben die Kanten des Webbandes ein bissel umschlagen und einmal rings um die Blümchen nähen - dabei das Label natürlich gleich mit anbringen. Nur noch kurz 3cm Schrägband falten, mit einer Naht fixieren und zwischen die Schlaufenenden legen. Kleine Zickzacknaht drüber. FERTIG!
Und es hat wirklich nur ca. 5 Minuten gedauert - Wahnsinn!
Nur das abmachen des alten Bandes, welches der Louis-Kater so böse angekaut hatte, war bissel haarig. Das neue Bädchen ranpiepeln ging wiederum besser, da die kleine Schlaufe dünner war als die vom Hersteller des originalen Teils.

Oben das hübsche, neue Band, unten das kaputte.

Katerchens Biss lässt grüßen....

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Bettschlaecki

Da meine Große es leider ab und zu immer noch schafft, sich mit dem Arm zwischen Anti-Rausfall-Brett und Bettrahmen einzuklemmen, habe ich diese Woche eine extra lange Bettschneckelange für sie genäht. Wieder ging es den hübschen blauen und grünen Baumwollstoffen ans Leder, die schon für die Tagesdecke hergehalten haben und nun nur noch als Reste in den Stoffkisten zu finden sind.

Die Anleitung stammt übringens von diesem Blog. Allerdings muss ich sagen, fallsen die Einzelteilchen doch etwas klein aus, folgt man dem Schnittmuster. die nächste Schlange werde ich sicher etwas vergrößern, damit man mit der Füllwatte wenigstens halbwegs eine Chance hat, alles auszustopfen. Selbst ich mit meinen sehr dünnen Unterarmen kam bei dem nach originalen Muster gearbeiteten Teilchen nicht wirklich gut rein beim Füllen - trotz extralanger Wendeöffnung.

Dem großen Tochterkind sagt das Tierchen auf jeden Fall zu und die Arme sind jetzt auch wieder in Sicherheit! Hurra!

Nicht zusammengeklettet, sondern mit schnödem Baumwollband ein Schleifchen um Hals und inneres Gewinde gelegt.

Augen sind aufgestickt mit Zickzackstich der Nähmaschine...

Hier mal das Gesamtbild (ohne Tagesdecke, die sonst alles versteckelt), sogar mit Schlafhasi und Sandmannbettwäsche.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Stickwerke in blau

EIne neu gewonnene Freundin aus dem Schwangerenforum ist gelernte Fotografin und möchte ihren Bubi natürlich auch selbst in Szene setzen, wenn er Mitte November schlüpft. Da ich ganz viel gestrickt habe und meine Mützensucht natürlich auch ihr nicht verboregen geblieben ist, hüpfte jetzt ein kleines blaues Schnuffelmützchen mit großer Bommel (von meiner Mutti gemacht) von den Nadeln.

Allerdings war ich intern wohl noch auf die Kopfmaße meiner Großen geeicht und berechnete die Masche satt für ein ganz frisches Baby für ein fast 3-jähriges Kindergartenkind. Hmmmm, nunja, kein Beinbruch... Maschen neu ausgezählt ging's ans zweite Mützchen, das nun auch wirklich einer klitzekleinen Kopfgröße passen wird.

Lieberweise bastelte meine Mutti auch dazu eine große Bommel und alles war fertig und paletti, so dass ich die kleine Mütze sogar schon am Mittwoch überreichen konnte. Natürlich gab es bei dem Treffen nicht nur einen Kinderkopfbedeckungsaustausch, sondern auch leckeren Kürbiskuchen mit Käse (extra vegetarisch für mich), alkoholfreien Sekt und viele, viele Bleche leckerer Kekse, die vor Ort gebacken wurden.

Meine Kekstüte war trotz üppigen Inhalts schon am nächsten Tag leer :-) Das heißt wohl, ich muss bald mal neue backen. Aber das Herbstfest der Großen steht ja bald an, da wollt ich ja eh zwei/drei Bleche Knusperlies beisteuern. Das rezept findet ihr übrigens hier.

Hier aber nun erstmal die Mützen:

DIe große bekommt nun meine Große und die kleine der Bub vom Erdmutchen. Vorher durften sie mal knutschen ;-)

Dank gruslichem Blitzlicht erhält man dann hier auf dem Fotot dann doch ein besseres Bild der wirklichen Mützenfarbe, die ist nämlich eher leuchtend blau.

Freitag, 11. Oktober 2013

Jäckchen in lila und orange + Simply Apples

Vor kurzem (und irgendwie jetzt schon wieder) gab es bei DaWanda 15% Rabatt. Das musste ich natürlich ausnutzen und suchte mri ein neues E-Book aus. Da ich aber auf den letzten Drücker bestellte, weil ich es einfach vorher nicht zu Wege gebracht hatte, war das, was ich eigentlich wollte schon nicht mehr drin im Shop :-( zum Kontaktieren der Shopbetreiberin war die Stunde auch schon zu arg fortgeschritten und so bestellte ich meine 2. Wahl - "Jupp" von MaThiLa. Vorteil des Musters ist die Größenvielfalt von 44 bis 134 kann ich jetzt shöne Jacken für die kleinen Wurzelgemüse des Hauses nähen und muss mir kein zusätzliches Muster für größere Größen holen :-)

Leider schlug meine Schwangerschaftsdyskalulie wieder zu, so dass ich an zwei STellen die Nahtzugabe nicht einzeichnete und dadurch die Knopfleiste sich jetzt bündig an die Kapuze anschließt und nicht etwas darüber hinaus reicht und die Ärmchelchen ca. 1cm kürzer sind, als sie sein sollten... Ich hab echt zu viele Ärmel mit Streifenversäuberung genäht in letzter Zeit, das hat mir dann wohl zu diesem Malus "verholfen, schätze ich...

Nunja, was soll man sagen. Das Ergebnis ist trotzdem niedlich, auch wenn der orange Jersey sich so blöd gedehnt hat, dass die eine Kapuzennaht nicht auf der vom Fleece, sondern 1,5 cm drunter gelandet ist. Aber anders ging es mit meinen Nähkünsten irgendwie nicht dran, das Futter - sei's drum, sowas fällt vermutlich eh nur mir auf...

Grundsätzlich passt das Jäckchen, das ich mit den "bösen" orangen Snaps versehen habe, ziemlich gut zu den Nähwerken der letzten Zeit. Der letzte Rest Simply Apples kam auch noch unter in FOrm von kleinen Taschen, die zwar etwas sinnlos sind, dafür aber sehr dekorativ wirken.


Samstag, 5. Oktober 2013

Simply Apples - Strampler und Halstuch

Aus dem restlichen Hamburger-Liebe-Jersey mit den Äpfelchen hab ich noch einen klitzekleinen Strampler und ein Halstuch gezaubert, dann war kaum noch etwas übrig von meinem hübschen orange-violetten Stoffmarktschätzchen - der Kauf hat sich also wirklich gelohnt!

Der kleine Jumpsuit ist ebenfalls nach einem Schnitt von der letztens erwähnten Seite kiind.nl und ließ lsich extrem gut nähen. Hab mich zwar erst etwas gewundert, dass Vorder- und Rückseite identisch sind, aber hingehauen hat alles, also 2 Dauen hoch! Das war der bisher mit Absatand am besten funktionierende amerikanische Ausschnitt, den ich in letzter Zeit umgesetzt habe.
Mittlerweile kann ich wirklich gut mit Streifen versäubern, wobei ich echter Fan des einfachen Geradstichs bin dabei bei Stellen, die nicht zu arg gedehnt werden müssen. Ich habe zwar bei dem extrem kleinen Kleidungsstück noch keine Ahnung, ob es halten wird, aber da der Jersey und das Bündchen mit dem ich eingefasst habe gut vorgedehnt sind, bin ich optimistisch.

Grundsätzlich habe ich mit diesmal wenig Fehler erlaubt, worüber ich ziemlich glücklich und stolz bin. Leider habe ich den Stoff für Hals- und Beineinfassung vertauscht - weil beide genau die gleiche Farbe haben. ursprünglich wollte ich nämlich am Bein den dünneren Jersey haben, damit die Stelle, die man übereinandernäht weniger dick und knubbelig wird. Ja, meine Plaung war gut, die Umsetzung war mangelhaft. Mein schwangeres Gehirn hat da irgendwie ausgesetzt.

Genauso wie bei der Nahtzugabe... Davon stand nämlich in der vom Translator übersetzen Anleitung herzlich wenig. Ich habe das doch erstaunlich verständliche Kauderwelsch, welches einem das Programm ausgibt, zu verstehen und irgendwie hatte ich da nicht wirklich was gefunden. Ich bin extrem gut im Hubschrauberlesen, ich meine im Überfliegen (jedenfalls meistens... oder zumindes wenn ich nicht schwanger bin), und fand da nicht wirklich etwas dazu...

Tja, hätte ich mal auf das Schnittmuster geguckt... da stand das nämlich schon drauf. Sogar so, dass man das als Deutsche super versteht. Tja, was soll ich sagen... selber schuld! Das nächste Mal bin ich klüger! Ich war halt felsenfest davon ausgegangen, es müsse doch in der Anleitung stehen (wie auch beider Mütze von derselben Siete, wo es wirklich dort steht und nur dort!). Seufz...


Jetzt ist es eine Mini-Größe geworden, die wohl eher einer 48 entspricht als einer 50. Mal gucken, ob sie trotzdem passt. Wenn nicht iste s echt schade, denn der kleiene Anzug sist soooooo schön und sieht echt professionell aus. Die Metalldruckknöpfe, die ich das erste Mal benutzt habe überhaupt, finde ich auch sehr praktisch, Sie sind kleiner, falcher und umgänglicher als Kam Snaps, die sie sich eher bei Halstüchern etc. gut eignen.

EIn passendes Halstuch habe ich auch noch nachgeschoben, aber so schön wie der Strampler ist es nicht geworden. trotz Bügelvliesverstärkung rutschten die beiden Jerseys sehr unschön hin und her bzw. hatte mein Transporteur arge Probleme Linie zu halten. Deshalb ist die Absteppnaht ringsrum auch ziemlich ungerade und der Stoff wellt sich etwas, weil der Nähfuß ihn leider ganz seltsam überdehnt hat und zwar ganz unregelmäßig stark. Den Nähfußdruck kann man bei der alten privileg leider nicht regulieren und einen Obertransportfuß habe ich nicht. Ein passender Trick wollte meinem Gehirn aber auch nicht einfallen, also ist es jetzt hat wie es ist - eine Suffnaht und Stoffseegang...





Freitag, 4. Oktober 2013

Zelfgemaakte babystrikmuts

Vor kurzem fand ich im großen, weiten Web die halländische Seite kiind.nl, auf der auch ein paar kostenlose Schnittmuster herunterladbar sind. Slebst ohne Niederländisch-Kenntnisse, bekommt na die Stücke super hin. Lediglich rauszufinden, ob mit oder ohne Nahtzugabe gearbeitet werden muss, weil die ja manchmal schon in einem Schnitt drin sein kann, war nicht ganz einfach. Aber da gibt es ja diverse Übersetzer im Netz, die einem weiterhelfen bei Bedarf... (dazu in einem anderen Blogpost demnächst mehr bzw. dazu, dass manchmal LESEN echt weiterhilft... mal wieder)

Jedenfalls fand ich dort diese schnuckelige Mütze, die ich trotz meines Vorsatzes, jetzt endlich keine Kopfbedeckungen für das Baby mehr zu nähen, ganz fix zusammengetüftelt hatte.

Ist sie nicht süß?! Und man kann sie sogar wenden!

Mit orange-blauem Campan außen...

... oder mit Lillestoff im Bora-Happy-Girls-design.

Ich weiß, die Bänder sind megalang, aber ich brachte es nicht fertig, sie dann abzuschneiden, weil der Stoff so toll ist.

Ich werde sie kürzen, sobald das Pupsi da ist, damit da nichts passieren kann.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Schnabelina-Babyhose im Simply-Apples-Design

Zu Schnabelinas Bodykleid Louisa gibt es ja so eine süße Babyhose dazu im e-Book, kennt ihr die? Da ich für Babykleider irgendwie nichts übrig habe, auch nicht für Bodykleider hatte ich das Anleitungs-pdf zwar angefangen anzuschauen, aber irgendwie war mir erst beim zweiten Durchgucken überhaupt aufgefallen, dass da im Schnittmuster auch eine Hose dabei ist (Lesen müsste man können, Frau Silberzunge...).
Jedenfalls habe ich den Schnitt dann sofort umsetzen wollen. Leider war das gar nicht so einfach dank abendlicher Großkindeskapaden und Schlafmangels infolge mangelnder Optionen, nachts bequem zu liegen, wodurch meine Zeit zum Nähen irgendwie massiv einschrumpfte... Naja, jetzt ist es geschafft und das Hösken ist fertig.
Die Beinbündchen sind extra länger, damit sie fein mitwachsen können. Anfangs werde ich sie sicher ne ganze Weile noch umgeschlagen lassen, nehme ich an, denn die Hose sieht recht lang aus irgendwie... Vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, wer weiß das schon? Niedlich ist sie allemal.



Dienstag, 1. Oktober 2013

Krabbeldecke

Eine ganz simple Sache ist diese nette Krabbeldecke. Ich habe sie aus Bomull, orangem Baumwollstoff von Karstadt und einem Stöffchen, das schon eine gefühlte Ewigkeit in meinem "Lager" ruhte, genäht. Gefüllt ist sie mit 2 Lagen Mysa Gräs, einer sehr dünnen Billig-Bettdecke vom Möbelschweden - ist eine günstige Alternative zu teurem, dicken Vlies von der Rolle, wenn auch qualitativ und vom Verarbeiten her kaum zu vergleichen. Nunja, mein Geldbeutel ist so schmal, da ist es halt nur die IKEA-Variante geworden...
Ist aber auch okay, denn das Ergebnis ist ganz passabel geworden, finde ich. Und schön wuffelig dick, so dass man die Decke auch gerne mal ins Laufgitter legen kann, sobald es seinen Platz in unserem Heim gefunden hat. Auch diesmal wollen wir uns wieder nur eines leihen, denn das Einlagern eines eigenen Exemplares nach dessen Verwendungszeit kriegen wir auf keinen Fall hin - unser Keller ist nämlich klein UND voll... Und sowieso wäre es irgendwie Geldverschwendung, jetzt extra eins zu kaufen für das zweite und vermutlich letzte Kind - da hole ich lieber etwas, wovon wir länger etwas haben. Für den preis eines Laufgitters kriegt man ja doch diverse Kleinigkeiten in größerer Menge gekauft. Jedenfalls sind liebe Freunde so nett und geben uns ihr altes Laufgitter, da haben sie mehr Platz und wir ein Plätzchen zum Ablegen des Kleinchens für zwischendurch :-)

Die Pünktelein auf dem Mintstoff sind dunkelbraun, was man vielleicht etwas schlecht erkennt.


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