Weiter geht es mit der Urlaubsberichterstattung:
Auch diesmal haben wir uns auch wieder nach Stockholm getraut. Die Stadt ist wunderschön und besonders die Altstadt, die irgendwie an Venedig erinnert mit ihren zahllosen Gässchen, ist einen Besuch wert.
Da wir aber nur wenig Zeit hatten und diesen Teil der Stadt bereits letztes Jahr erkunden konnten, entschieden wir uns auf Anraten meiner Schwester zu einem Besuch im Skansen-Park.
Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Freiluftmuseum und Zoo, in dem sich alles um Schweden, seine Bewohner und seine Tierwelt dreht.
Es gibt Häuser aus verschiedenen Epochen zu bestaunen. Außerdem werden Handwerk, Landwirtschaft und Handel aud verschiedenen Zeiten gezeigt - mit allem, was dazu gehört: Eine Glasbläserwerkstatt, Werkzeuge zur Lederverarbeitung, Schilder alter Postgebäude und Apotheken, Pflüge, Wagen, schwedische Menschen in Trachten und vieles mehr.
Es gibt auch viele, viele Tiere dort. Wir haben unter anderem Elche, Rentiere, Visents, Wölfe, Eulen und Bären gesehen. Luchse gibt es zwar auch, aber die haben sich leider nicht blicken lassen :-(
Unsere Maus war am meisten vom Lill Skansen gefesselt, einer Zoolandschaft, die für ganz kleine Besucher, von denen der vermehrungsfreudige Skandinavier scheinbar immer mindestens zwei zu haben scheint, ausgelegt ist.
Dort konnte man auf Holztieren reiten, Pfauen, Ziegen, Hasen, Meerschweinchen, Papageien und gan, ganz wichtigerweise auch Mäuse begucken. Die Kleine war schwer begeistert. Das hat sogar über den Regen, der uns ganz zu Beginn nach drinnen in ein Café (mit Kinderwagenparkplatz!) gescheucht hat, vergessen lassen.
Alles in allem ist Skansen sehr empfehlenswert und sein Geld absolut wert. Der Park an sich ist aber viel zu groß, als dass man ihn komplett an einem Tag schaffen könnte - ein Grund mehr, wieder zu kommen.
Freitag, 29. Juni 2012
Donnerstag, 28. Juni 2012
Mittsommer in Schweden
So, wir sind wieder da aus Schweden!
Schön war es und erlebt haben wir natürlich auch wieder ganz, ganz viel. Am schönsten war auf jeden Fall, unsere Lieben wieder zu sehen, was ja sonst selten genug passiert.
Immerhin wohnt meine Schwester jetzt schon fast drei Jahre im schönen Schwedenland und spricht beeindruckend gut die Landessprache (so gut, dass sie uns im Schuhladen auf Schwedisch nach der Schuhgröße der Kleinen gefragt hat ;-P). Auch in die Gebräuche der Eingeborenen wurden wir von ihr eingeführt, zu allererst natürlich ins Mittsommerfest, was bei den Einheimisches DAS Familienfest schlechthin ist und einen wichtigeren Stellenwert als Weihnachten zu haben scheint. Alle flechten Kränze und tanzen um den Maibaum, der seit dem 14. Jahrhundert in Schweden fester, kultureller Bestandteil ist. Gesungen und gefiedelt wird ausgiebig, zum Teil kennte man sogar als Deutscher die Melodien und durch Beobachten bekommt man ganz gut raus, was da gerade gesungen wird, weil die meisten Lieder Gesten und Bewegungen enthalten. Jedenfalls ist Mittsommer sehr fröhlich und familiär, es wird gepicknickt, man verspeist schwedische Erdbeeren, Pellkartoffeln (mit Schale), Dill, Köttbullar und Hering in Soße - oder wie unsere Maus auch ganz untraditionell Joghurt, Nudeln oder Eis, das dann ganz kollegial mit dem anderen Kind, dessen Reisebettchen wir leihen durften, geteilt wurde.
Und wenn man dann als deutsches Kleinkind noch das schwedischste aller Kleidchen trägt, fällt man eigentlich gar nicht mehr auf unter all den Skandinaviern ;-) (Manche fanden ihr Kleid so toll, dass sie heimlich Fotos gemacht haben, aber bei Leuten, die ganz ungeniert Nationalstolz zeigen dürfen, kann man's irgendwie verstehen - und natürlich weil unser Kind das aller niedlichste ist, das es auf der Welt überhaupt gibt.)
Hier ein paar Eindrücke:
Schön war es und erlebt haben wir natürlich auch wieder ganz, ganz viel. Am schönsten war auf jeden Fall, unsere Lieben wieder zu sehen, was ja sonst selten genug passiert.
Immerhin wohnt meine Schwester jetzt schon fast drei Jahre im schönen Schwedenland und spricht beeindruckend gut die Landessprache (so gut, dass sie uns im Schuhladen auf Schwedisch nach der Schuhgröße der Kleinen gefragt hat ;-P). Auch in die Gebräuche der Eingeborenen wurden wir von ihr eingeführt, zu allererst natürlich ins Mittsommerfest, was bei den Einheimisches DAS Familienfest schlechthin ist und einen wichtigeren Stellenwert als Weihnachten zu haben scheint. Alle flechten Kränze und tanzen um den Maibaum, der seit dem 14. Jahrhundert in Schweden fester, kultureller Bestandteil ist. Gesungen und gefiedelt wird ausgiebig, zum Teil kennte man sogar als Deutscher die Melodien und durch Beobachten bekommt man ganz gut raus, was da gerade gesungen wird, weil die meisten Lieder Gesten und Bewegungen enthalten. Jedenfalls ist Mittsommer sehr fröhlich und familiär, es wird gepicknickt, man verspeist schwedische Erdbeeren, Pellkartoffeln (mit Schale), Dill, Köttbullar und Hering in Soße - oder wie unsere Maus auch ganz untraditionell Joghurt, Nudeln oder Eis, das dann ganz kollegial mit dem anderen Kind, dessen Reisebettchen wir leihen durften, geteilt wurde.
Und wenn man dann als deutsches Kleinkind noch das schwedischste aller Kleidchen trägt, fällt man eigentlich gar nicht mehr auf unter all den Skandinaviern ;-) (Manche fanden ihr Kleid so toll, dass sie heimlich Fotos gemacht haben, aber bei Leuten, die ganz ungeniert Nationalstolz zeigen dürfen, kann man's irgendwie verstehen - und natürlich weil unser Kind das aller niedlichste ist, das es auf der Welt überhaupt gibt.)
Hier ein paar Eindrücke:
Papa, unsere kleine Schwedin und meine Schwester. |
Passt der Kranz überhaupt? |
Der ist jetzt zwar kaputt, aber der muss dann trotzdem in den Weihnachtskranz mit rein gebastelt werden! |
Mittwoch, 20. Juni 2012
Hier. Immer noch...
Hallihallohallöchen!
Für alle, die sich jetzt wundern, warum ich gerade in diesem Moment blogge, statt bei meiner Schwester in Schweden Köttbullar zu essen und um Maibäume zu tanzen, denen sei gesagt:
Lufthansa hat's vergeigt! Und zwar massiv.
Selbst mein Mann, der schon seit seiner Kindheit regelmäßiger Flieger ist, hat sowas noch nicht erlebt wie wir heute.
Aber von Anfang an:
Wir wollten heute von Dresden über München nach Stockholm fliegen, soweit so gut. Wir waren also 10:20 Uhr am Flughafen, mussten ja noch den Buggy und die Koffer einchecken und sowieso mit Kleinkind für alle Eventualitäten Zeit haben.
Nach dem Check-In sind wir dann im Transit gemütlich, frühstücken gegangen und tingelten dann langsam zum Gate. Es sollte 13:00 Uhr nach München gehen, 20 Minuten vorher war das Boarding angesetzt.
Uns kam als erstes komisch vor, dass 12:30 Uhr unser Flugzeug noch nich da war, dann kam eine Durchsage, es gäbe 1 Stunde 15 Minuten Verspätung wegen Unwetter in München. Hm. Alle Anschlussflüge wären ebenso verspätet.
Die Kleine quängelte und wollte nicht schlafen, also spielten wir mit ihr, fuhren sie im Buggy des Flughafens rum etc. Das ging so weiter bis es dann eine weitere Durchsage gab. Auf Deutsch hießt es um ca. 14:10 Uhr, es kommt nochmal zu Verzögerungen, man informiert in 20 Minuten erneut. Dann auf Englisch sagte die Schalterdame, es ginge in 20 weiter, sprich Boarding.
Viertel vor 3 saßen wir dann im Bus zum Flieger, kurz daruf tatsächlich in der Maschine. Die Kleine war genervt, hielt sich aber wacker, dank Keksen, Büchern und Plüschies. Der Engländer vor uns hat sogar ein paar mal mit ihr geschäkert. So gegen 15:00 Uhr informierte der Captain, es gäbe technische Probleme mit dem Flugleitsystem in München - das hatten wir schon herausbekommen über Internet auf dem Handy, also war uns das nicht neu, als der Kapitän dann aber sagte, die Starerlaubnis gelte erst für ca. 16:00 Uhr, stöhnte das ganze Flugzeug. Während er auf Englisch zu wiederholen begann, kam eine gute Nachricht, er darf starten. Sofort. Juhu! Endlich!
Dann Sicherheitsblabla von den Stewardessen und komische Brumm-Geräusche von der Seite.
So, dachten wir, es geht los, aber dann kam nach 10 Minuten eine neue Ankündigung: "Das eine Triebwerk springt nicht an, es wird jetzt von einem Techniker von außen angeworfen, das dauert 5 Minuten!"
Nach einer Viertelstunde bewegten wir uns - zurück in die Parkposition! Der Kapitän sagte uns, dass die Maschine futsch sei, dass Busse uns abholen und wir im Terminal Informationen bekämen. Zu dem Zeitpunkt wussten wir schon, dass unser Flug in München weg ist und dass der nächste uns heute letzte Flug 19:40 Uhr geht, dass er ausgebucht ist, noch nicht.
Nach weitenren x Minuten kam der Bus, rollte uns zum Flughafen. Wir mussten unser Gepäck holen, andere Passagiere rumpelten gleich hoch zum Schalter, weil sie den Flughafenmitarbeiter in der Halle nicht gefragt haben. Dementsprechend standen vor uns am Schalter oben in der Halle ungefähr 50 Leute vor uns. Es war jetzt schon 16:05 Uhr. Die Kleine war müde und grummelte, Mama und Papa waren hungrig, durstig und kaputt, außerdem wütend und entäuscht. Die Maus schläft wenigstens dann im Bondolino, während die Schlange still steht und einen latente aggressivität Besitz von den Wartenden ergreift.
Ich rief eine Freundin an, die beim Firmenreisedienst arbeitet, mein Mann die Flughansa-Hotline. Ergebnis einstimmig: Alle Flüge nach Stockholm sind voll, in einem Flieger gibt es noch 1 Platz, aber der bringt uns ja zu dritt nix. Also reservierten wir widerwillig für Morgen, warteten aber weiter, da eventuell die Leute vor Ort noch andere Optionen und Partner haben könnten, zumindest aber, um das Gepäck loszuwerden.
Wir fragten die 2 Hanseln am Schalter, ob man nicht noch einen Schalter öffnen oder uns mit Kind vorholen könnte - no way, das ist kein reinkommen. Es ging Richtung 17:00 Uhr.
Die Maus wacht auf und der Engländer aus dem Flugezug erbarmt sich und tauscht die Postion ganz vorne in der Schlange mit unserer ganz hinten. Wir sind dran, endlich und es dauert eeeeeeewig. Wir kriegen Flüge für Morgen und 2 Taxivoucher.
Dann geht's zum anderen Schalter, wo das Gepäck 17:30 Uhr dank Schichtleiterin in den Vortagescheck-In darf. Nur das Baby kriegte sie anfangs einfach nicht gebucht. Wir stöhnten und warteten bis sie alles eingehämmert hatte. In der Zwischenzeit war ich Tina wickeln und beschäftigen, aber da sie momentan ein kleines Papikind ist, sind wir nach 10 Minuten schon wieder da. Die Schalterfrau hat jetzt uns so gebucht, dass Platz zwischen uns für das Kind ist - sofern sich da keiner hinsetzt selbstverständlich. Hm.
Gepäck und Buggy abgegeben hatten wir kurz vor 6. Nach einem Schlänker zur Bundespolizei, fragen, was mit dem Duty-free-Einkauf morgen ist, ging es mit dem Taxi heim. 18:38 Uhr sind wir wieder da gewesen.
Odyssee.
Müde. Hunger. Pipi.
Für alle, die sich jetzt wundern, warum ich gerade in diesem Moment blogge, statt bei meiner Schwester in Schweden Köttbullar zu essen und um Maibäume zu tanzen, denen sei gesagt:
Lufthansa hat's vergeigt! Und zwar massiv.
Selbst mein Mann, der schon seit seiner Kindheit regelmäßiger Flieger ist, hat sowas noch nicht erlebt wie wir heute.
Aber von Anfang an:
Wir wollten heute von Dresden über München nach Stockholm fliegen, soweit so gut. Wir waren also 10:20 Uhr am Flughafen, mussten ja noch den Buggy und die Koffer einchecken und sowieso mit Kleinkind für alle Eventualitäten Zeit haben.
Nach dem Check-In sind wir dann im Transit gemütlich, frühstücken gegangen und tingelten dann langsam zum Gate. Es sollte 13:00 Uhr nach München gehen, 20 Minuten vorher war das Boarding angesetzt.
Uns kam als erstes komisch vor, dass 12:30 Uhr unser Flugzeug noch nich da war, dann kam eine Durchsage, es gäbe 1 Stunde 15 Minuten Verspätung wegen Unwetter in München. Hm. Alle Anschlussflüge wären ebenso verspätet.
Die Kleine quängelte und wollte nicht schlafen, also spielten wir mit ihr, fuhren sie im Buggy des Flughafens rum etc. Das ging so weiter bis es dann eine weitere Durchsage gab. Auf Deutsch hießt es um ca. 14:10 Uhr, es kommt nochmal zu Verzögerungen, man informiert in 20 Minuten erneut. Dann auf Englisch sagte die Schalterdame, es ginge in 20 weiter, sprich Boarding.
Viertel vor 3 saßen wir dann im Bus zum Flieger, kurz daruf tatsächlich in der Maschine. Die Kleine war genervt, hielt sich aber wacker, dank Keksen, Büchern und Plüschies. Der Engländer vor uns hat sogar ein paar mal mit ihr geschäkert. So gegen 15:00 Uhr informierte der Captain, es gäbe technische Probleme mit dem Flugleitsystem in München - das hatten wir schon herausbekommen über Internet auf dem Handy, also war uns das nicht neu, als der Kapitän dann aber sagte, die Starerlaubnis gelte erst für ca. 16:00 Uhr, stöhnte das ganze Flugzeug. Während er auf Englisch zu wiederholen begann, kam eine gute Nachricht, er darf starten. Sofort. Juhu! Endlich!
Dann Sicherheitsblabla von den Stewardessen und komische Brumm-Geräusche von der Seite.
So, dachten wir, es geht los, aber dann kam nach 10 Minuten eine neue Ankündigung: "Das eine Triebwerk springt nicht an, es wird jetzt von einem Techniker von außen angeworfen, das dauert 5 Minuten!"
Nach einer Viertelstunde bewegten wir uns - zurück in die Parkposition! Der Kapitän sagte uns, dass die Maschine futsch sei, dass Busse uns abholen und wir im Terminal Informationen bekämen. Zu dem Zeitpunkt wussten wir schon, dass unser Flug in München weg ist und dass der nächste uns heute letzte Flug 19:40 Uhr geht, dass er ausgebucht ist, noch nicht.
Nach weitenren x Minuten kam der Bus, rollte uns zum Flughafen. Wir mussten unser Gepäck holen, andere Passagiere rumpelten gleich hoch zum Schalter, weil sie den Flughafenmitarbeiter in der Halle nicht gefragt haben. Dementsprechend standen vor uns am Schalter oben in der Halle ungefähr 50 Leute vor uns. Es war jetzt schon 16:05 Uhr. Die Kleine war müde und grummelte, Mama und Papa waren hungrig, durstig und kaputt, außerdem wütend und entäuscht. Die Maus schläft wenigstens dann im Bondolino, während die Schlange still steht und einen latente aggressivität Besitz von den Wartenden ergreift.
Ich rief eine Freundin an, die beim Firmenreisedienst arbeitet, mein Mann die Flughansa-Hotline. Ergebnis einstimmig: Alle Flüge nach Stockholm sind voll, in einem Flieger gibt es noch 1 Platz, aber der bringt uns ja zu dritt nix. Also reservierten wir widerwillig für Morgen, warteten aber weiter, da eventuell die Leute vor Ort noch andere Optionen und Partner haben könnten, zumindest aber, um das Gepäck loszuwerden.
Wir fragten die 2 Hanseln am Schalter, ob man nicht noch einen Schalter öffnen oder uns mit Kind vorholen könnte - no way, das ist kein reinkommen. Es ging Richtung 17:00 Uhr.
Die Maus wacht auf und der Engländer aus dem Flugezug erbarmt sich und tauscht die Postion ganz vorne in der Schlange mit unserer ganz hinten. Wir sind dran, endlich und es dauert eeeeeeewig. Wir kriegen Flüge für Morgen und 2 Taxivoucher.
Dann geht's zum anderen Schalter, wo das Gepäck 17:30 Uhr dank Schichtleiterin in den Vortagescheck-In darf. Nur das Baby kriegte sie anfangs einfach nicht gebucht. Wir stöhnten und warteten bis sie alles eingehämmert hatte. In der Zwischenzeit war ich Tina wickeln und beschäftigen, aber da sie momentan ein kleines Papikind ist, sind wir nach 10 Minuten schon wieder da. Die Schalterfrau hat jetzt uns so gebucht, dass Platz zwischen uns für das Kind ist - sofern sich da keiner hinsetzt selbstverständlich. Hm.
Gepäck und Buggy abgegeben hatten wir kurz vor 6. Nach einem Schlänker zur Bundespolizei, fragen, was mit dem Duty-free-Einkauf morgen ist, ging es mit dem Taxi heim. 18:38 Uhr sind wir wieder da gewesen.
Odyssee.
Müde. Hunger. Pipi.
Freitag, 15. Juni 2012
Sailor ribbon dress
Um ein bisschen zu üben, etwas voluminösere Kleider zu nähen, also welche mit Unterrock und Tüllbesatz, habe ich aus einem Stück Seersukkerbaumwolle in Marine-Weiß-Karo, einem Rest Wildseide und Faschingstüll ein kleines Kleidchen für meinen Schatz genäht.
Dabei war es ganz schön tricky auszuklamüsern, wie ich die Futterteile mit dem Außenstoff zusammennähe, so dass ich sie dann wenden kann - was ganz und gar nicht trivial ist. Einen kleinen Trick dazu habe ich mir hier abgeschaut.
Was am meisten genervt hat, war, dass mittendrin mein weißer Faden alle war, dann kurz darauf auch der schwarze. Zum Glück habe ich das Kleidchen grad noch so fertig bekommen, bevor alles alle war.
Nur eine 2. Tüllschicht am leicht verrutschten Unterrock habe ich dann heute noch mit IKEA-Garn eingenäht - mir war eine Lage irgendwie zu "unsichtbar". Leider habe ich den Streifen etwas zu kurz gemacht, als dass er wirklich tolle Raffungen hergeben konnte, aber so sieht es trotzdem besser aus.
Dazu muss ich noch sagen, dass meine Nähmaschine IKEA-Garn nicht mag (anders als IKEA-Meterware) und die Fadenspannung damit jedes Mal komplett verkorkst ist. Naja, bei der einen Naht, die eh untendrunter ist, fällt es sicher nicht auf und halten wird es auf jeden Fall.
Insgesamt ist das Resultat gut geworden, auch wenn ich das nächste mal sicher die Rockform etwas anpassen werde, so leicht gerundet, kann man die Säume immer so schlecht gleichmäßig umschlagen vorm Nähen.
Ansonsten habe ich es mir einfach gemacht und mit Kam-Snaps und fertigen Schleifchen gearbeitet, weil das Zeit spart und professioneller aussieht (außerdem ist mein Knopflochfuß weg).
Hier also die Bilder vom leicht maritimen Dress:
Dabei war es ganz schön tricky auszuklamüsern, wie ich die Futterteile mit dem Außenstoff zusammennähe, so dass ich sie dann wenden kann - was ganz und gar nicht trivial ist. Einen kleinen Trick dazu habe ich mir hier abgeschaut.
Was am meisten genervt hat, war, dass mittendrin mein weißer Faden alle war, dann kurz darauf auch der schwarze. Zum Glück habe ich das Kleidchen grad noch so fertig bekommen, bevor alles alle war.
Nur eine 2. Tüllschicht am leicht verrutschten Unterrock habe ich dann heute noch mit IKEA-Garn eingenäht - mir war eine Lage irgendwie zu "unsichtbar". Leider habe ich den Streifen etwas zu kurz gemacht, als dass er wirklich tolle Raffungen hergeben konnte, aber so sieht es trotzdem besser aus.
Dazu muss ich noch sagen, dass meine Nähmaschine IKEA-Garn nicht mag (anders als IKEA-Meterware) und die Fadenspannung damit jedes Mal komplett verkorkst ist. Naja, bei der einen Naht, die eh untendrunter ist, fällt es sicher nicht auf und halten wird es auf jeden Fall.
Insgesamt ist das Resultat gut geworden, auch wenn ich das nächste mal sicher die Rockform etwas anpassen werde, so leicht gerundet, kann man die Säume immer so schlecht gleichmäßig umschlagen vorm Nähen.
Ansonsten habe ich es mir einfach gemacht und mit Kam-Snaps und fertigen Schleifchen gearbeitet, weil das Zeit spart und professioneller aussieht (außerdem ist mein Knopflochfuß weg).
Hier also die Bilder vom leicht maritimen Dress:
Front |
Rückseite |
Unterrock aus zwei Streifen Wildseide und zwei Streifen Tüll. |
Schleifchen! |
Knopfleisten hinten mit Kam-Snaps in blutrot. |
Dazu kann das Kleinkind von Welt zum Beispiel diese hübschen Ballerinas von H&M (7,95€) tragen. |
Unterrock
Mir ist am Wochenende ein Rest Satin in die Hände gefallen, blütenweiß und schon vorgewaschen und gebügelt. Das war zu verlockend, um ihn einfach liegen zu lassen, deshalb ging es flugs an die Nähmaschine und dann wurde gerafft, was das Zeug hält.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Raffungen unheimlich praktisch finde, da aber noch ein Neuling bin, was das Nähen eben dieser angeht. Eigentlich find ich Raffungen schön, aber da ich sie so oft nicht gleichmäßig hinbekomme, sind sie oft Grund einer gewissen Unzufriedenheit bei meinen Projekten.
Naja, bei den Rock, der es dann letztendlich geworden ist, konnte ich ja mal üben. Bin natürlich hier und da bissel am Mäkeln, weil Nähte schief und Rüschen krumm und falsch verteilt sind, aber auftrennen und neu hinfrickeln will ich es dann auch nicht, das wäre nur Verschlimmbessern, wenn ihr mich fragt.
Hier also das Ergebnis:
Wer mich kennt, weiß, dass ich Raffungen unheimlich praktisch finde, da aber noch ein Neuling bin, was das Nähen eben dieser angeht. Eigentlich find ich Raffungen schön, aber da ich sie so oft nicht gleichmäßig hinbekomme, sind sie oft Grund einer gewissen Unzufriedenheit bei meinen Projekten.
Naja, bei den Rock, der es dann letztendlich geworden ist, konnte ich ja mal üben. Bin natürlich hier und da bissel am Mäkeln, weil Nähte schief und Rüschen krumm und falsch verteilt sind, aber auftrennen und neu hinfrickeln will ich es dann auch nicht, das wäre nur Verschlimmbessern, wenn ihr mich fragt.
Hier also das Ergebnis:
Primaballerina mit Feenstrümpfen. |
Hej!
Da wir ja bald nach Schweden zu meiner Schwester fahren, dachte ich mir, ich nähe mal ein themenbezogenes Kleidchen für unsere Maus.
Hoffentlich sind die dann schwedischen Flughafenmitarbeiter diesmal netter, wenn wir in Stockholm Arlanda nach 'nem Wickeltisch fragen und durch die Sicherheitschecks gehen.
Letztes Jahr musste ich die Kleine nämlich auf sonem Abstelldingsda für Gepäck wickeln, weil keiner dort wusste, wo man einen Waschraum mit dafür vorgesehenem Mobiliar findet. Vor dem Ruckflug haben wir dann doch noch einen gefunden, aber der war ganz woanders und nicht ausgeschildert.
Außerdem musste mein Gatte das heiße Babyfläschchenwasser kosten, es könnte ja Sprengstoff drin sein. Und dann hat die schwedische Securityschnitte nichtmal hingeguckt, als er sich den Mund verbrannt hat und uns gelangweilt durchgewinkt *seufz*
Also in New York waren sie netter, da hat keiner auch nur einen Mucks gemacht. Alles, was dort gesagt wurde: "Baby has to eat! No problem." Nirgends mussten wir auch nur die Tasche auspacken geschweige denn kosten.
Naja, wenn mit meinem Schwedenkleid nicht klappt, dann weiß ich auch nicht;-)
Hoffentlich sind die dann schwedischen Flughafenmitarbeiter diesmal netter, wenn wir in Stockholm Arlanda nach 'nem Wickeltisch fragen und durch die Sicherheitschecks gehen.
Letztes Jahr musste ich die Kleine nämlich auf sonem Abstelldingsda für Gepäck wickeln, weil keiner dort wusste, wo man einen Waschraum mit dafür vorgesehenem Mobiliar findet. Vor dem Ruckflug haben wir dann doch noch einen gefunden, aber der war ganz woanders und nicht ausgeschildert.
Außerdem musste mein Gatte das heiße Babyfläschchenwasser kosten, es könnte ja Sprengstoff drin sein. Und dann hat die schwedische Securityschnitte nichtmal hingeguckt, als er sich den Mund verbrannt hat und uns gelangweilt durchgewinkt *seufz*
Also in New York waren sie netter, da hat keiner auch nur einen Mucks gemacht. Alles, was dort gesagt wurde: "Baby has to eat! No problem." Nirgends mussten wir auch nur die Tasche auspacken geschweige denn kosten.
Naja, wenn mit meinem Schwedenkleid nicht klappt, dann weiß ich auch nicht;-)
Samstag, 2. Juni 2012
TEAM CUPCAKE
Wenn wir meine Schwester in Schweden besuchen, benötigen wir natürlich wieder allerhand Kleinkindequipment - also Reisebettchen, Hochstuhl, Autositz... Da es aber schwierig wäre das alles logistisch zu stemmen, wenn wir fliegen, machen wir es uns einfach und leihen uns das Zeug aus.
Zum Glück hat der Chef meiner Schwester auch eine Tochter, die mittlerweile schon über 4 Lenze zählt. Ihre Eltern haben brav alles aufgehoben, wovon wir schon letzten Herbst profitieren durften. Sogar ihren Kinderwagen hatte meine Schwester damals bekommen - auch ein Hartan, fast das gleiche Modell wie unserer. Auch das Reisebett ist so eins, wie wir haben.
Und jetzt bekommen wir alles erneut ausgeborgt. Diesmal brauchen wir zwar keinen KiWA, da wir mittlerweile einen echt coolen Reisebuggy besitzen, der sich auf Sporttaschenformat falten lässt - aber der Rest fällt noch so sehr ins Gewicht mengenmäßig, dass wir unheimlich dankbar sind, nicht 5 Tonnen Sperrgut einchecken zu müssen.
Als kleines Dankeschön habe ich für die Tochter der noblen Spender ein bescheidenes Präsent genäht: Sofie ist Cupcake-Fan (nur von meinem Design, nicht vom Gebäck) und schon ziemlich groß für ihr Alter, also gibt es von mir ein mitwachsendes Trikot im Cupcake-Style mit Siegerrosette, Knöpfen und Perle - selber genäht, bemalt und bestickt.
Der Schnitt ist eigentlich eine 128, aber es ist sehr locker gestaltet, ziemlich breit und etwas länger, um den trikotcharakter zu unterstreichen - außerdem wächst es so sehr gut mit. Am Anfang ist es eher eine kleine lose, Tunika und dann ein bequemes Shirt. Anziehen kann sie es sicher die ganze Kindergarten- und Grundschulzeit über, wenn sie nicht zu extrem in die Höhe schießt ;-)
Falls sich jemand wundert, warum die Teamnummer gerade die 12 ist... es ist eine Anspielung auf dieses Jahr, 2012.
Zum Glück hat der Chef meiner Schwester auch eine Tochter, die mittlerweile schon über 4 Lenze zählt. Ihre Eltern haben brav alles aufgehoben, wovon wir schon letzten Herbst profitieren durften. Sogar ihren Kinderwagen hatte meine Schwester damals bekommen - auch ein Hartan, fast das gleiche Modell wie unserer. Auch das Reisebett ist so eins, wie wir haben.
Und jetzt bekommen wir alles erneut ausgeborgt. Diesmal brauchen wir zwar keinen KiWA, da wir mittlerweile einen echt coolen Reisebuggy besitzen, der sich auf Sporttaschenformat falten lässt - aber der Rest fällt noch so sehr ins Gewicht mengenmäßig, dass wir unheimlich dankbar sind, nicht 5 Tonnen Sperrgut einchecken zu müssen.
Als kleines Dankeschön habe ich für die Tochter der noblen Spender ein bescheidenes Präsent genäht: Sofie ist Cupcake-Fan (nur von meinem Design, nicht vom Gebäck) und schon ziemlich groß für ihr Alter, also gibt es von mir ein mitwachsendes Trikot im Cupcake-Style mit Siegerrosette, Knöpfen und Perle - selber genäht, bemalt und bestickt.
Der Schnitt ist eigentlich eine 128, aber es ist sehr locker gestaltet, ziemlich breit und etwas länger, um den trikotcharakter zu unterstreichen - außerdem wächst es so sehr gut mit. Am Anfang ist es eher eine kleine lose, Tunika und dann ein bequemes Shirt. Anziehen kann sie es sicher die ganze Kindergarten- und Grundschulzeit über, wenn sie nicht zu extrem in die Höhe schießt ;-)
Rückansicht. |
Vorderansicht mit Knöpfen und Perle. |
Wunderschöne Rosette mit Band, Filz, und Stickerei. |
Falls sich jemand wundert, warum die Teamnummer gerade die 12 ist... es ist eine Anspielung auf dieses Jahr, 2012.
Spielhose mit Dotty Polka
Ich habe mal wieder genäht. Diesmal eine kleine Spielhose (Schnittmuster stammt von Miss Poppins) für meine süße Rammelflocke. Besonders stolz bin ich natürlich auf die Dotty-Polka-Tasche mit Schleifchen auf dem Popo, die der Hose einen ganz individuellen Touch verleiht. Dummerweise habe ich mir das mit dem Täschchen erst überlegt, nachdem die Hose schon fertig war, weshalb ich ein wenig friemeln musste, um ein halbwegs sauberes Ergebnis zu erzielen.
Bis auf eine Minifalte unten hab ich es auch ganz gut hinbekommen, nicht alle drei Stoffschichten zusammen zu nähen - nur die Position der Tasche ist ein wenig zu weit nach außen gerutscht, aber naja... weiß ja keiner. Das soll so, ne? ;-P
Bis auf eine Minifalte unten hab ich es auch ganz gut hinbekommen, nicht alle drei Stoffschichten zusammen zu nähen - nur die Position der Tasche ist ein wenig zu weit nach außen gerutscht, aber naja... weiß ja keiner. Das soll so, ne? ;-P
Hier ein Actionshot mit Cookies Rücken und Aua-Pflaster. |
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