Montag, 28. September 2009

wet head cat

gefunden durch Niob aka Schmiddi

Update: Kitties hier und dort

Asche auf mein Haupt, ich habe schon wieder eine halbe Ewigkeit nicht gebloggt. Ich weiß das und es tut mir wirklich Leid, aber irgendwie bleibt das Ganze doch immer wieder zwischendurch auf der Strecke, weiß auch nicht, warum, aber es ist halt so.

Jetzt jedenfalls ist es endlich mal wieder so weit, ich sitze am PC und hämmere auf meine brandneue, ergonomische Tastatur ein (die alte ist leider über den Elektrische-Geräte-Jordan gegangen vor ein paar Tagen). Ob's wieder ein Blog-Burst wird, bleibt abzuwarten, aber wie ich mich kenne...

Also, worüber ich eigentlich bereichten wollte, sind *natürlich* die Katzis.

Zunächst muss ich noch eine Entschuldigung loswerden, weil ich ja nach dem ausführlichen Abschiedspost für Candy gar nicht geschrieben habe, wie es war, als Peanut und Sirius ins neue Heim gekommen sind.

Nun, das lag hauptsächlich daran, dass mir das Lebewohlsagen von den beiden Rackern noch schwerer als bei ihrer Schwester gefallen ist. Zum einen haben wir die beiden Kerlchen zu ihren neuen Eltern selbst hingebracht und sind dann mit leerer Box zurück. Da waren also nicht gleich die eigenen Miezeln zum Trösten und Kuscheln verfügbar, nur diese leere Katzentrasportkiste hatte ich im Arm ohne Siri, ohne Pean drin... Man fällt echt in ein tiefes Loch, wenn man seine "Kinder" weggeben muss und dann erst eine halbe Stunde später wieder ein anderes Baby knuddeln kann, von dem man dann weiß, dass es da bleibt, und das Loch ein wenig kleiner ist, als am anfangs dachte, weil man ja nicht alle hergeben muss... Trotzdem habe ich Rotz und Wasser geheult... Versteht mich nicht falsch, ich bin superglücklich, dass die beiden Brüderchen zusammen bleiben können und so liebe Dosenöffner gefunden haben, aber man hängt nunmal sein ganzes Herzblut an die Tierchen - an manche mehr an manche etwas weniger.

Bei Candy hatte ich von Anfang an das Gefühl, die ist für ihre neue Familie bestimmt. Ich habe sie mir gar nicht bei jemand anderem vorstellen können als dort - und das, bevor die Mutter meiner ehemaligen Kommilitonin überhaupt zum Angucken vorbei gekommen war.

Aber bei Siri und Pean war es anders. Viele, viele wollte die beiden haben, aber im Endeffekt fiel das jedes Mal ins Wasser. Wir waren so frustriert, einfach keine Mensch zu finden, die es wirklich ernst meinen mit unseren Jungs meinten und sie auch anständig versorgen konnten. Auch aus dem Freundeskreis gab es Interesse und bei ein paar Leuten, hätte es echt gut gepasst, aber auch da kam dann immer was dazwischen. Ich konnte das eifach nicht verstehen... wo doch Peanut die Inkarnation kätzischer Niedlichkeit ist und Siri der König unter den Schneeflocken.

Nunja... zum Glück fanden wir dann Michi und Thomas... und für die beiden Knuffeltiger waren plötzlich die Weichen für ein erfülltes Leben zusammen gestellt, was immer unser erklärtes Ziel war. Peanut und Sirius waren schon immer die besten Katzenfreunde und sie gehören einfach zusammen. Trotzdem hätte ich Pean zu gerne behalten. Er war ein Liebling unter den Babys und hatte einfach KITTEN MAGIC - wer mal in seine Augen schauen durfte, weiß, was ich meine... Der Kleine war einfach MEIN Peanut, ich habe so an ihm gehangen und dann war er weg. Einerseits war ich wie gesagt glücklich, aber ich habe auch ganz schlimm geweint und vermisse Pean ab und zu immer noch ein bisschen.

Er ist inzwischen total aufgeblüht und nicht mehr so schüchtern. Er und Eddie, so heißt Sirius jetzt, spielen in der ganze Wohnung ihrer Dosenöffner. Lieblingsgaudi ist wohl der Glastisch in der Küche - ein Kater drauf, einer drunter und dann geht's ab.
Pean sitzt am liebsten am fenster zum Balkon und guckt raus - Beobachten war ja schon immer seine Leidenschaft.




(Die 3 Fotos oben stammen von Thomas und Michi. Vielen Dank dafür an die zwei!)

Und was ist mit Candy?

Obwohl sie die Kuschelkatze von der Dame des Hauses werden sollte, hat sie die erste Nacht gleich mal fremdgeschmust bei deren Mann. Tja, so war das wohl nicht gedacht. Sie heißt jetzt wohl nach längerem Namensfindungsprozess Biene (zwischendurch war sie mal Nelly oder war's Elli?) , aber das könnte sich auch nochmal geändert haben, so genau weiß ich es nicht. Jedenfalls mampft sie wie ein Scheunendrescher und macht auch vor dem Napf von Stiefschwester Mauzi nicht halt, die eher isst, wie ein Spätzchen... Ob sich die Knuddelverhältnisse noch geklärt haben und ob die Mensch-Katze-Verteilung mittlerweile gerechter ausschaut, erfahre ich hoffentlich bald. Natürlich hoffe ich auch auf ein neues Foto, der kleinen Katzenprinzessin.


Abschließend möchte ich noch ein Bild der verbliebenes Babys zeigen, die wohl jetzt beide hier bleiben werden, wie es aussieht...





Dienstag, 1. September 2009

Goodbye, Candy...


Da waren es nur noch sechs... nachdem Candy gestern Abend geholt wurde.

Die Kleine durfte sich noch von ihre Geschwisterchen, Onkel Louis und der Mama verabschieden, die alle unbedingt die Transportbox testen mussten, bevor die Candy dann endgültig Lebwohl sagen musste. War gar nicht so einfach, den dicken Louis wieder aus dem kleinen Böxli rauszumanövrieren... Emma saß nur kurz drin, sie ahnte sicher schon, dass das ein Abschied werden würde, immerhin hatte sie gestern im Vorfeld schon ziemlich lange vor der Wohnungstür gehockt, so als habe sie auf die neue Familie gewartet. Sie sah irgendwie ein bisschen traurig und verloren aus dabei, aber als sie in Transportkorb saß, neben ihrer niedlichen Tochter, guckte sie sie eher zufrieden und stolz.

Natürlich interpretiere ich als nahe am Wasser gebauter Mensch da sicher mehr hinein, als im Endeffekt stimmen mag, aber es hilft irgendwie, sich die Emma als glückliche Mama vorzustellen, die ein bissel wehmütig zwar, aber doch voller Stolz ihre Tochter in den neuen Lebensabschnitt gehen lässt.

Wahrscheinlich ist die Emma aber für solche hochtrabenden Gefühle zu kaputt, immerhin sind ihre Bemühungen, die restlichen vier 3-Pfund-Kinder abzuwehren bestenfalls halbherzig, so dass sie immernoch säugt, obwohl die Kleinen mittlerweile viel zu groß sind dafür. Immerhin sind sie jetzt schon 14 Wochen alt. Ich muss die Mutti dann immer retten, wenn die Katznibalen über sie herfallen... sieht ziemlich kurios aus, wie die zierliche Mutti unter dem Kittenberg verschwindet.

Doch zurück zu Candy... Im Nachhinein tut es mir wirklich Leid, dass ich bissel das Bedürfnis hatte, die neue Familie gleich nach dem Unterschreiben des Schutzvertrags "rauszukehren" mit der Kleinen, damit es mir nicht ganz so schwer fällt... ich hoffe, man hat das nicht allzu deutlich gemerkt, es war jendefalls nicht böse gemeint.

Natürlich habe ich dann doch geheult, als die Tür zu war udn Candy weg, auch wenn ich weiß, sie wird es gut haben bei der neuen großen Schwester Mauzi, auch wenn das Eingewöhnen sicher etwas dauert.

Weiß nicht, wie es wird, wenn mein geliebter Pean am Donnerstag auszieht zusammen mit meinem Kuschel-Siri, der heute Morgen erstmal 2 Stunden geschnurrt werden wollte - um 4 Uhr u_u ... naja, war trotz früher Stunde schön, er war ja nicht er Einzige, der sich neben mir zum Schmusen eingefunden hatte. Alle drei Jungs waren da. pean am Fußende, Cookie in der Mitte am Bauch und Siri an meiner Schulter. So süß! Wird nicht leicht, die Pupsies wieder hergeben zu müssen...

Das könnte dich auch interessieren...

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...