Ich persönlich mag den Sommer, weil dann der Balkon zum Basilikumbeet wird und man viel draußen unternehmen kann. Die Luft duftet nach Sommergewittern nach Geosmin und die schattigen Plätze unter den Bäumen laden zum Ausruhen ein... Hach, schön!
Allerdings mag ich am Sommer auch nicht alles. Ich hasse *HASSE* den Ferienfahrplan des DVB, der ist so sinnlos und führt zum immensem Stress für mich. Die Bahnen sind voll, die Busse überhitzt, die Leute genervt vom ewigen Warten... Und trotz verlängerter Intervalle zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln kommt trotzdem alles, was geht, verspätet...
Auch die Temperaturumschwünge diesen Sommer machen mir zu schaffen. Erst brechend heiß und die Wohnung das reinste Tropengewächshaus danke Glasfront, die mies isoliert ist, wenn die Woba ihrerzeit nicht an Wärmeschutz gedacht (oder eher aus Kostengründen bewusst darauf verzichtet) hat, als sie das Haus sanierte, dann Regen, Wind, und verhältnismäßig kühles Wetter. Manchmal hat man das sogar innerhalb eines Tages so krass, dass mir der Kopf schwirrt und der Kreislauf meckert. Grundsätzlich finde ich aber solche kühleren Pausen vom Sommer gar nicht verkehrt, das hat so manche Jahre echt gefehlt, denn da gab's nur Hitze und Schwühle, aber nie eine Gelegenheit, sich mal etwas zu erholen... Nur so hochfrequent und unberechenbar wie jetzt muss das dann eben doch nicht sein...
Mal sehen, was diesen Sommer noch so alles kommt, lang ist er ja wahrscheinlich nicht mehr. Vielleicht kommt dann bald ein goldener Herbst, der sich hoffentlich bis in den November reinzieht, damit es nicht so klapperkalt ist, wenn unser Baby kommt. Bei der Großen waren die ersten Lebenswochen (allerdings war das im Dezember) immer zweistellig im Minus. Das ist eher unwahrscheinlich bei Tochterkind Nummer 2, aber auch im November kann es hier in Dresden sehr ungemütlich werden.
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