Wir waren natürlich auch ein wenig bummeln und zwar den einen Tag in Uppsala, der viertgrößten schwedischen Stadt, und Sala, einem kleinen Örtchen, das sehr ruhig und idyllisch ist.
In Uppsala waren wir zunächst im Kinderschuhladen, wo es fast ausschließlich heimische Produkte (mal abgesehen von Baby-Chucks!) in ganz kleinen Größen gab. Für Dresden wäre ein solcher Laden DER Traum schlechthin, denn hübsche, hochwertige Kinderschuhe zu finden, ist hier eher Zufall oder Glückssache. Abgesehen davon, dass die Verkäuferin ausschließlich Schwedisch gesprochen hat (wahrscheinlich weil sie mitbekommen hat, dass meine Schwester die Landessprache fließend beherrscht), war der Service prima: Die Füße und die Schuhe wurden vermessen, sie hat uns andere Modelle geholt, als die einen nicht gepasst haben und uns Empfehlungen zur Größe gegeben. Wenn ich da an den letzten Deichmannbesuch denke - da sprach nämlich die vietnamesische Verkäuferin so gebrochenes Deutsch und wiederholte ständig zwei, drei Phrasen ohne wirklich was zu sagen oder ohne dass man sie was gefragt hätte.
Jedenfalls kauften wir dann ein paar rote Halbschuhe (die alten waren schon seit etwas mehr als einer Woche zu klein und außerdem hatten wir in Düsseldorf den einen Schuh eines anderen, noch passenden Paares auf dem Rollfeld verloren) und gingen weiter. In einem Laden für süße, hochwertige Designer-Kinderkleidung kauften wir noch eine Jacke für den Herbst, die Regen und Wind abweist und super hochwertig verarbeit ist. Leider gab es sie in der passenden Größe nicht mehr in der von mir und meinem Mann favorisierten Farbkombination (ein grünliches grau mit roten Reißverschlüssen), so dass wir dann doch wieder rosa genommen haben - ein kräftiger Ton, den man sicher auch bei schlechtem Licht nicht übersehen kann.
Danach ging's zum Design Torget, einem Laden, der alles Mögliche an Designgegenständen verkauft: Schöne Tassen, witzige Gadgets, Schmuck, Bücher, Heimtextilien, Wandbilder, schräge Vasen, Schlüsselbretter in Tierform und und und. Letztes Jahr haben wir dort ein paar schöne Kleinigkeiten gefunden (z.B. eine tolle Mütze mit Eulenmuster), aber dieses Jahr gab es nichts aufregendes. Lediglich ein Puzzle, mit dem Kinder sich Straßenpläne selber legen und darauf mit ihrem Matchbox-Autos spielen können, fanden wir toll - aber unsere Maus ist dafür einfach noch ein bisschen zu klein. Nach einem Snack im Café direkt neben dem Laden ging's dann wieder nach Hause, denn wir mussten noch was zu essen für den nächsten Tag einkaufen.
Chrilus und Papas Highlight war die Feuerwehrübung in Uppsala an diesem Tag, die wir auf dem Parkplatz gesehen haben. |
Eine traditionelle, schwedische Telefonzelle in Sala hatte es der Maus angetan. |
Komm, Gakgak, hier gibt es was zu futtern! |
Putput! |
In Sala gibt es eine Kristina-Kirche :-) |
In Sala waren wir am Tag vor der Abreise. Die Stadt ist berühmt für ihre Silbermine, die zwischen Anfang des frühen 16. und frühen 20. Jahrhunderts in Betrieb war und heute besichtigt werden kann. Da es im Schacht sehr kalt ist und unser Kind mit 1,5 Jahren noch nicht verstehen würde, warum man sich ein altes Bergwerk angucken sollte (da gibt's ja nicht mal Tiere zu sehen *rolleyes*), waren wir stattdessen im Park und haben Enten und Dohlen gefüttert, was unsere Kleine total geliebt hat. Ihre Augen haben geleuchtet und sie ist glucksend mit Brötchenstücken in der Hand durch die vielen Vögel gehüpft, als gäb's nichts schöneres auf der Welt. Das war so süß!
Nach dem Besuch bei den "Gakgaks" ging's Mittagessen in einem Zwischending aus Café und Restaurant. Danach wollte die Kleine un-be-dingt ein Eis (sie kann jetzt auch "Eis" sagen übrigens), weil am Marktplatz ein großes Pappaufsteller in Eisform stand und sie nicht aufhören wollte, zu quängeln bis sie ein entsprechendes "Namnam Eissss" bekommen hat. Ja, wir sind manchmal echt zu nachgiebig, aber naja... sie ist ja nicht übergewichtig und Eis gibt es nicht jeden Tag. Im Urlaub darf man das ;-P
Zum Schluss haben wir im H&M noch ein kleines Schweden-Trikot gekauft, das perfekt passt. :-)
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