Sonntag, 16. September 2012

That's life

So, jetzt bin ich fix und alle. Das Wochenende war - gelinde gesagt - anstrengend.

Da die Kleine jetzt in der Eingewöhnung schon viel mitmacht, hat sich bei ihr einiges getan:
Ein Wachstums- und Entwicklungsschub ist im Gange (ich sage nur: 2cm gewachsen in 2 Wochen!) und mindestens 6 der 8 fehlenden Zähne schieben und drängeln, was das Zeug hält. Außerdem sind wir drauf und dran aufzugeben, neue Wörter mitzuschreiben, einfach, weil wir bei so vielen neuen Vokabeln schier den Überblick verlieren. Manche tage sagt sie 10 bis 15 Sachen, von denen wir noch nicht, wussten, dass sie dafür den Wortschatz schon besitzt. Außerdem sind Zwei- und Dreiwortsätze jetzt der Hauptanteil von dem, was sie so äußert - in verschiedendlichsten Modulationen (Kleinkinder können echt ein Riesenspektrum an Stimmungen schon so perfekt artikulieren, da ist man als Großer echt baff!).

Wahnsinn. Alles.

Puh, sowas schlaucht natürlich. Nicht nur das kleine Kinderseelchen, sondern auch Mami und Papi sind knülle - auch weil die Muas gerade wegen allem ziemlich weinerlich ist und schnell ausflippt.

Zum Glück klappt aber jetzt auch manches, das vorher nicht ging. Rausgehen nach dem Gutenachtsagen zum Beispiel. Ich klopfe dreimal auf Holz, dass das so bleibt! *toktoktok*

Am verwirrendsten sind für mich die neuen Zeiten: Aufstehen, Frühstück und Mittag rutschen für die Kleine extrem nach vorn. So essen die Mäuse in der Krippe zum Beispiel schon vor 11 Uhr ihr Mittagbrot, schlafen dementsprechend auch schon ab 12 Uhr. Vorher war das zwischen einer halben und einer ganzen Stunde später. Dadurch rutschen auch die Vesper-, Abendbrot- und Bettgehzeit nach vorn. Sich daran zu gewöhnen dauert sicher nicht mehr alnge, aber im Moment ist es sehr ungewohnt und Tina wird auch schonmal knatschig, wenn das Essen "zu spät" dran ist.

Sauer kann sie auch schonmal werden, wenn sie zum Bus gehen will, um zur Kita zu fahren und man eröffnet ihr, dass die am Wochenende zu hat und wir deshalb zu Hause bleiben. Sie liebt nämlich Busfahren (und neuerdings auch Autofahren) und will unbedingt jeden Tag zur Krippe gehen. Sie braucht halt Action und daheim ist es eben manchmal ein Wenig "öde" (was dann nur Mama und Papa irgendwie zu schätzen wissen). DIe Maus blüht so richtig auf, wenn Trubel und Gewirr um sie ist. Am Samstag waren beispielsweise vier Freunde nachmittags und abends da, die mit ihr gespielt und erzählt haben, das fand sie super. Vorher war sie irgendwie mies gelaunt, aber sobald der besuch da war, war sie wie ausgewechselt. Sie hat allerdings vergleichsweise viel alleine gespielt, während unsere Freunde mit uns geschnattert und gekocht haben - nur zwischendurch war dann immer mal der ein oder andere Gast angesagt und wurde mit Plüschies überhäuft oder aus der Puppenpfanne gefüttert. Tina ist eben ein Sensation-Seeker... (das hat sie nicht von mir... oder doch?)

Jedenfalls ist das alles ganz spannend und extrem stark mit einen Wandel unseres Alltags verbunden.


Wahnsinn. Alles.

1 Kommentar:

Dara* hat gesagt…

Ja, Wahnsinn, wie schnell alles geht mit der Süßen. Und toll, daß das mit der Eingewöhnung so gut klappt. Da muß ich wohl bald mal wieder mit ihr telefonieren.

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