Freitag, 16. August 2013

Pseudo-Quilt für's Tochterzimmer

Unsere Große hat ja nun lange genug bei Mama und Papa genächtigt und durfte am vergangenen Wochenende -endlich- ausziehen in ein eigenes Zimmer. Sie hat sich das auch schon ne Weile gewünscht, worüber wir froh waren, denn einfach Rausschmeißen wollten wir das Prinzesschen ja nun auch nicht.
Aber sie sagt ja jetzt auch selber oft, sie sei schon groß und da sie bald eine große Schwester wird, war sie überzeugt, sie braucht das Zimmer. Allerdings glaubt sie noch immer felsenfest dran, dass das Baby dann bei ihr im Bett oder zumindest im Zimmer schläft, wenn es im Herbst kommt. Da ist es egal, was wir ihr dazu sagen. Mal gucken, wie lange ihr Irrglauben noch anhält und wann wir sie von den realistischeren Plänen ihrer Eltern überzeugen können ;-)
Jedenfalls hat sie jetzt auch ein Kinderbett statt des Gitterbettes bekommen und das sieht wirklich riesig aus, wenn sie drin liegt. Damit es etwas kuscheliger ist und tagüber nicht so verwurschtelt aussieht, habe ich fix eine Art Pseudo-Quilt-Tagesdecke gebastelt - ohne Einfassung und großes Gewese.
Hab zwar die Panele vertauscht, so dass das ursprünglich geplante Muster nicht zustande gekommen ist, aber naja, ihr gefällt es und das ist die Hauptsache.
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit den Ergebnis, was bei mir ja eher die Ausnahme ist ;-) Vor allem weil ich das Ding insgesamt mit allem drum und dran in unter 1,5 Stunden zusammen gewuppt habe. Vorne ist Baumwolle aus diesem netten Shop, der übrigens eine große und schöne Auswahl anbietet, was Uni- und Punktewebware angeht.
Die Rückseite ist Teil einer IKEA-Polarvide-Fleecedecke, die vor allem mit ihren preislichen Qualitäten besticht und deshalb auch guten Gewissens ganz flott von der blauen Einkaufstüte auf den Anschiebetisch der Nähmaschine wanderte - sonst habe ich immer ein bissel Skrupel, wenn ich neuen Stoff da habe, den gleich zu verwursten, den muss man nämlich immer erst eine Weile bewundernd rumliegen haben betrachten dürfen im Vorfeld. (Ich weiß, ich habe eine Tendenz zum Stoffhorten...)
Hier ist jedenfalls das Produkt. Die zugegeben seltsamen Maße sind die des Bettes, falls sich jemand wundert. Ich hätte mir auch ein vorteilhafteres Seitenverhältnis gewünscht, aber die Decke sollte nicht zu groß werden, weil sie ja als Tagesdecke wirklich die Hauptfunktion hat, die Schlafstatt tagsüber hübsch und aufgeräumt erscheinen zu lassen.
Trotzdem will das Mäuschen abends die neue Decke noch obendrauf haben auf ihre Bettdecke, weil die so hübsch ist, laut ihrer Aussage...

Polarvide

die fertige Decke

to dot or not to dot

noch mehr Punkte neben uni

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