Donnerstag, 26. Juni 2008
Nummer 2: Friede, Freude, Katzenstreu
Heute ist also der sechste Tag, den Emma bei der Mia und mir wohnt. Alles entwickelt sich erstaunlich gut und das Zusammeleben mit großer und kleiner Mieze gestaltet sich angenehmer als gedacht.
Zugegeben, "Friede, freude, Katzestreu" ist ein wenig übertrieben, aber ich bin trotzdem ganz zuversichtlich, dass das Verhältnis der beiden Katzen mal so aussehen wird. Mit den Klöchen klappt das auf jeden Fall schonmal super. Ich sag nur "Klo-Sharing"... denn die beiden Süßen teilen sich lieb und brav ihre beiden Katzeklos, eins für's kleine eins für's große Geschäft, ganz akkurat getrennt :-) Find' ich super, vor allem weil ich vorher Angst hatte, Mia tut über derartige "Zustände" ihren Unmut durch Protestpinkeln kund (wäre ja nicht das erste Mal gewesen).
Ansonsten wird zwar noch nicht zusammen gespielt, aber das kommt noch. Hauptsächlich liegt das ja daran, dass Emma etwa ein Kilo und Mia etwa fünf Kilo wiegen. Außerdem ist ja die Große im Vergleich zu der Minimieze ein absoluter Riese, weshalb sie gern mal die Kleine mit "Beute" verwechselt und dann auf das kleine weiß-graue Bömmelchen anstürmt. Dann kriegt die Emma fast immer 'nen Schock, wenn Mia in sie reinrauscht, verständlicherweise...
Aber die kleine Maus wird mal sehr groß werden, denke ich, da sie jetzt für knapp neun Wochen schon recht stattliche Ausmaße angenommen hat, und dann kann sie es locker mit ihrer großen Schwester aufnehmen. Eigentlich kann sie das ja jetzt schon ganz gut, nur beim Klettern (für den kratzbaum hat sie eine sehr innovative Freeclimbing-Variante entwickelt) und "Kämpfen" hapert es noch ein bissel. Um das auszugleichen, haut die Kleene fleißig rein und mopst ganz gern auch mal vom Napf der Konkurrenz, wenn das eigene Futter alle ist.
Ansonsten liegt ihre Erfolgstaktik im Zeitschinden, also im Warten auf das Ausgewachsensein und das überbrückt man am besten mit Schlaf, am liebsten in der Dusche, die mag sie besonders gern, oder auf dem Bett oder auf dem Sofa oder dem Boden oder ebenda wo man grad' von der großen Müdigkeit übermannt wird.
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