Sonntag, 16. September 2012

Wäschebeutel

Für die Kita braucht unsere Tochter nicht nur einen Beutel für das Schlafzeug, nein, einen Sack für die Wechselwäsche benötigt sie auch. Zwar hieß es ursprünglich mal, es gäbe Schubladen, aber da das wohl jetzt anders ist - wie so einiges - saß ich heut Abend kurzentschlossen noch an meinem Nähmaschinchen und habe diesen Beutel geschneidert.

Anders als der Schlafbeutel hat er kein Futter, das hielt ich irgendwie für unnötig. Außerdem hat er einen Boden, damit man die Kleidungsstücke ordentlicher darin verstauen kann. Als Material habe ich Polkadot-Baumwolle in gelb-orange und braun-rosa benutzt - beides habe ich auch schon beim Schlafanzugbeutel eingesetzt.

Mal schauen, für welche Projekte ich die Reste der beiden Stoffe noch nutzen kann. Vom braunen Stoff (aus der Fly-a-kite-Kollektion von Riley Blake) ist noch ein bissel mehr da, als vom gelben Punktestöffchen. Ihr dürft also gespannt sein...

Den Aufnäher habe ich selbst gebastelt:
Zuerst habe ich meine heißt geliebten, neuen Buchstabensilikonstempelnupsies auf einen Acrylglasträger gereiht. Dann habe ich die beiden Wörter gestempelt - mit brauner Textilfarbe von Rico Design. Mit Flisofix bebügelt (und gleichzeitig fixiert) ging es für den Aufnäher weiter zum Applizieren. Erst habe ich ihn auf den gelben Punktestoff gebügelt, dann mit einem passenden Zickzackstich umnäht, immer fein an den Kanten entlang. Fertig!

Morgen darf der Beutel dann mit in die Kita umziehen, wo er gemütlich an der Kleinkindgarderobe platz nehmen darf *zufriedenseufz*








That's life

So, jetzt bin ich fix und alle. Das Wochenende war - gelinde gesagt - anstrengend.

Da die Kleine jetzt in der Eingewöhnung schon viel mitmacht, hat sich bei ihr einiges getan:
Ein Wachstums- und Entwicklungsschub ist im Gange (ich sage nur: 2cm gewachsen in 2 Wochen!) und mindestens 6 der 8 fehlenden Zähne schieben und drängeln, was das Zeug hält. Außerdem sind wir drauf und dran aufzugeben, neue Wörter mitzuschreiben, einfach, weil wir bei so vielen neuen Vokabeln schier den Überblick verlieren. Manche tage sagt sie 10 bis 15 Sachen, von denen wir noch nicht, wussten, dass sie dafür den Wortschatz schon besitzt. Außerdem sind Zwei- und Dreiwortsätze jetzt der Hauptanteil von dem, was sie so äußert - in verschiedendlichsten Modulationen (Kleinkinder können echt ein Riesenspektrum an Stimmungen schon so perfekt artikulieren, da ist man als Großer echt baff!).

Wahnsinn. Alles.

Puh, sowas schlaucht natürlich. Nicht nur das kleine Kinderseelchen, sondern auch Mami und Papi sind knülle - auch weil die Muas gerade wegen allem ziemlich weinerlich ist und schnell ausflippt.

Zum Glück klappt aber jetzt auch manches, das vorher nicht ging. Rausgehen nach dem Gutenachtsagen zum Beispiel. Ich klopfe dreimal auf Holz, dass das so bleibt! *toktoktok*

Am verwirrendsten sind für mich die neuen Zeiten: Aufstehen, Frühstück und Mittag rutschen für die Kleine extrem nach vorn. So essen die Mäuse in der Krippe zum Beispiel schon vor 11 Uhr ihr Mittagbrot, schlafen dementsprechend auch schon ab 12 Uhr. Vorher war das zwischen einer halben und einer ganzen Stunde später. Dadurch rutschen auch die Vesper-, Abendbrot- und Bettgehzeit nach vorn. Sich daran zu gewöhnen dauert sicher nicht mehr alnge, aber im Moment ist es sehr ungewohnt und Tina wird auch schonmal knatschig, wenn das Essen "zu spät" dran ist.

Sauer kann sie auch schonmal werden, wenn sie zum Bus gehen will, um zur Kita zu fahren und man eröffnet ihr, dass die am Wochenende zu hat und wir deshalb zu Hause bleiben. Sie liebt nämlich Busfahren (und neuerdings auch Autofahren) und will unbedingt jeden Tag zur Krippe gehen. Sie braucht halt Action und daheim ist es eben manchmal ein Wenig "öde" (was dann nur Mama und Papa irgendwie zu schätzen wissen). DIe Maus blüht so richtig auf, wenn Trubel und Gewirr um sie ist. Am Samstag waren beispielsweise vier Freunde nachmittags und abends da, die mit ihr gespielt und erzählt haben, das fand sie super. Vorher war sie irgendwie mies gelaunt, aber sobald der besuch da war, war sie wie ausgewechselt. Sie hat allerdings vergleichsweise viel alleine gespielt, während unsere Freunde mit uns geschnattert und gekocht haben - nur zwischendurch war dann immer mal der ein oder andere Gast angesagt und wurde mit Plüschies überhäuft oder aus der Puppenpfanne gefüttert. Tina ist eben ein Sensation-Seeker... (das hat sie nicht von mir... oder doch?)

Jedenfalls ist das alles ganz spannend und extrem stark mit einen Wandel unseres Alltags verbunden.


Wahnsinn. Alles.

Mäppchen

Heute habe ich ganz fix noch ein Mäppchen für meine Banknachbarin genäht. Der Stoff ist innen und außen gleich, ein dünner Butinette-Patchworkstoff aus Baumwolle mit buntem Muster.

Den Reißverschluss habe ich gekürzt und erstmal beim Stecken versagt - Habe nämlich am Metallclip, der am oberen Ende sitzt, die Markierungsnadel zu tief gesetzt und drüber genäht - knack - war die Nähmaschinennadel gebrochen und zischte mit entgegen. Gut, dass sie am Faden hing, sonst hätte ich jetzt sicher ein Loch mehr im Gesicht und die, die ich habe reichen mir, vielen Dank!

Ansonsten ist das Mäppchen ganz schön geworden. Sogar einen Namensaufnäher hat es bekommen, damit kein anderer in versuchung gerät und das gute Stück mopst.




Sonntag, 9. September 2012

Tellerrock mit Rosen - der (klägliche) erste Versuch....

Neulich bei IKEA habe ich es *endlich* geschafft etwas von diesem schicken Rosenstoff zu holen, den ich schon länger auf dem Kieker hatte. Irgendwie war er aber entwerder alle oder ich hab es vergessen, wenn ich mal dort war. Nicht so beim letzten Besuch, da hab ich mit einen Meter abgeschnitten und mit genommen - sogar 1,-€ billiger dank Family-Card!

Mein Stoffeinkauf vom letzten Mal bei IKEA: Malin Cirkel, Tidny und Rosali Blomma.
Gestern Abend beschloss ich dann Kurzerhand etwas aus dem Rosenstoff zu nähen. Zunächst brauste ich ein wenig im Internet herum, dann entschied ich: Ich mache einen Tellerock, weil man sich damit so schön drehen kann und das auch gut zu Muster und Gewicht von Rosali Blomma passt. Aaaaaaalso habe ich erstmal rumgetüftelt und einen Viertelkreis ausgenschnitten aus Papier als Muster, dann mit vierfach gelegtem Stoff einen ganzen Kreis mit Loch in der Mitte. Irgendwie ist das aber ganz schön überdimensioniert ausgefallen *hmrpf*, was mich schonmal weniger begeistert hat. Aber es sollte ja ein Gummibund dran, also weiter im Programm:

Bund zuschneiden und zum Ring zusammennähen. dann den Rock unten säumen (habe ALLE meine Nadeln benutzen müssen und werde mir wohl NIE selber einen Tellerrock machen, wenn ich DEN Aufwand bedenke) und den oberen Rand des Rocks raffen (ich bin so schlecht im Raffen :*( ehrlich).

Als nächstes habe ich das Bundband auf der Außenseite des Rocks festgesteckt (rechst auf rechts - wenn ich es Innen gesteckt hätte hätte ich das Band rechts auf die linke Rockseite stecken müssen.. nur so nebenbei: diese Konstellation wollte ich ursprünglich nehmen, aber mein gehirn hat sie nicht zusammen bekommen) und einmal drumrum genäht. Dabei habe ich die Falten der Raffung total besch... verteilt :-( weshlab ich an einer Stelle 3 mal wieder auf trennen musste (unter eigenem Protest - mein Mann hörte es sicher immer mal "Nein!" brüllen aus dem Nebenraum...) - ich bekam das Zusammennähen einfach nicht geregelt dort. DX

Dann noch das Band nach Innen umschlagen, einmal ringsum nähen (meine Unterfaden-Spule war zwischendurch leer. Begeisterung. Nicht.), Gummiband reinziehen und davon die Enden zusammennähen - möglichst OHNE dabei das Band zu verdrehen, so wie ich das ständig mache *Jammern auf hohem Nevieau*

Fertsch!

Heute bei Tageslicht habe ich erstmal bemerkt, wie schlimm die Falten verteilt sind *seufz*, aber der Kleenen gefällt der Rock trotzdem, das zählt.





Katerobsessionen

Da ich lange nichts mehr über die Kittys geschrieben habe, dachte ich, es ist mal wieder an der Zeit.

Grundsätzlich möchte ich vorausschicken, dass es den Mietzen glänzend geht und dass sie jetzt, wo die Kleine in die Kita kommt, auch mal wieder etwas mehr Ruhe und Frieden genießen können.
Leider hängen sie nicht (nur) gemütlich ab, nein, gerade die Katerchen sind wahre Zerstörungswunder.
Das waren sie schon immer. Louis war früher zugegebenermaßen lauter und hatte es vor allem nachts auf die Mülleimer abgesehen, aber jetzt sind die ja wegsperrt im Schrank unter der Spüle. Sein Zerstörerdrang ist damit aber nicht verschwunden :-( Er hat ziemlich nervige Obsessionen, die auch schon so manchen Besucher getroffen haben. Er zerbeißt gerne Schnürsenkel und dünne Kabel (er hat schon zig Mouse- und Lautsprecherkabel auf dem Gewissen zu meinem Leidwesen). Auch Plastiktüten haben es ihm angetan.



Cookie zerkaut Kinderbesenborsten...
Louis knabbert Tüten an...
Louis zerlegt Schnürsenkel...

Cookie klaut Pilze...
Louis zerbeißt Gordische Kabelknoten...


Cookie hingegen macht ziemlich wahllos alles kaputt, was ihm in den Kram passt, ein echtes Muster gibt es bei ihm kaum, außer dass er gerne mal Lieblingsstücke kaputt macht, gerne auch mal Spielzeug (die Stoffzitrone von IKEA (auch beim Louis schwer begehrt), eine Babyrassel, eine Stoffpuppe von Haba, den Kinderbesen.........).
Außerdem ist er mit Abstand der verfressenste und klaut was das Zeug hält - auch ganz katzenuntypisches Essen. Vereinzelt knabbert er auch gerne mal dise synthetischen Netze von Zitrusfrüchten oder Zwiebeln an, aber die kann man ja mit gutem Gewissen wegschmeißen, bevor er in Versuchung gerät.

Sonntag, 2. September 2012

Mamas Stiftemäppchen

Noch schnell ein paar Bilder vom Stiftemäppchen, dass heute von der Nähschine gerollt ist. Ich muss ja schließlich irgendwo meine Stifte reintun für die Berufsschule ;-)





Der Stoff ist von IKEA, der Zipper ein YKK-reißverschluss und das Bändchen ist von Rico Design.


Kindergartenbeutel

So, die Faulenzerzeiten sind vorbei (Papi ausgenommen, der hat Überstunden für die Eingewöhnung geschruppt im August), denn morgen beginnt der Ernst des Lebens.

Unsere Kleine geht ab Monatg nämlich in die Kita, genauer gesagt, fängt da die Eingewöhnung an, die der Herr Papa übernehmen darf.

Ich fange am Montag auch etwas Neues an: Eine Ausbildung zur Erzieherin! Mal gucken wie es läuft, wenn Mama wieder arbeitet...

 Jedenfalls braucht man als Krippenkind so einiges: Regenhose, Gummistiefel, fünf Trillionen Taschentücher und natürlich einen kleinen Beutel, wo dann das Schlafzeug, der Nuppi und das Plüschi von daheim reinkommen.

Da ich in letzter Zeit bissel viel auf dem To-do-zettel hatte, habe ich den erst jetzt nähen können - es war schon allerhöchste Eisenbahn!

mit Namensapplikation und Holzkugel zum Zuschieben

doppelte Innentasche mit Snap-Verschluss für die vordere Tasche, hinter die man noch eine Packung Tempos stecken kann

Der Stoff außen und der Tunnel sind aus der "Fly a Kite" Kollektion von Riley Blake, das Band ist von Tilda und der gelbe Stoff mit den orangen Pünkteln kam ohne Herstelleraufdruck daher.

Für den Einkauf derselben Stöffchen empfehle ich Bandbreite oder Alles für Selbermacher auf DaWanda.de. Bei Bandbreite gibt es übrigens gerade auf vieles Rabatt wegen Lagerrestrukturierung!

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